Die SEMA Technologie Gruppe schafft anspruchsvolle Lösungen für die Metallbearbeitung auf höchstem Niveau. Um die Wirtschaftlichkeit und Produktivität in der Kabelführung zu steigern, suchte man nach einer effektiven und praktikablen Lösung. Da SEMA zur „Champions-Liga“ gehört, entschied man sich für einen Kabelexperten, der auf Ballhöhe mitspielt: PFLITSCH.
Komplexe Anlagen mit hoher Flexibilität
Im österreichischen Traunkirchen entwickelt und fertigt die SEMA Technologie Gruppe seit über 30 Jahren Werkzeugmaschinen für höchste Ansprüche: von Serien- und Sondermaschinen zur Metallbearbeitung über Entgrat- und Reinigungsanlagen bis hin zu automatisierten Produktionslinien. Über 200 Mitarbeitende erwirtschaften einen Jahresumsatz von ca. 40 Mio.€. „Es spielt keine Rolle, ob unsere Kunden Aluminium-, Stahl-, Schmiede-, Guss- oder Pressteile bearbeiten müssen. Wir haben dafür immer die passenden Maschinen“, sagt Dipl. Ing. Johannes Weiermair, technischer Leiter und Prokurist bei SEMA. Die Hälfte der SEMA-Kunden ist weltweit im Bereich der Automobil-Hersteller und ihrer Zulieferer zu finden. Aber auch Werkzeugmaschinen für die Industrie und die Energiewirtschaft gehören zum Portfolio.
Lange Leitung bei der Kabelverlegung
SEMA produziert die Maschinen exakt nach den Anforderungen des Kunden. „Bei unseren komplexen Anlagen müssen wir oft tausende Meter Glasfaser- und Kupferkabel wie auch Medienleitungen sicher durch die Maschine verlegen“, erläutert Johannes Weiermair. Ein sehr arbeitsintensiver Prozess, bei dem das Zuschneiden, Sägen und Schleifen der Kabelkanalbauteile in der Vergangenheit mit Lärm und Metallstaub verbunden war – und einem hohen Verletzungsrisiko. Schließlich kam man zu der Einsicht, dass die Konfektionierung der Kabel von Hand nicht effizient war – zumal sie von einem externen Lieferanten ausgeführt wurde.
Am Aufwand sparen – nicht an der Qualität
Hier erkannte Stephan Kadanka, der PFLITSCH Außendienst in Österreich, Anknüpfungspunkte für Prozessoptimierungen bei seinem Kunden. Gemeinsam mit den Experten von SEMA tauschte er sich über diese Verbesserungspotenziale aus und überzeugte bei einer praktischen Live-Vorführung vor Ort mit den Vorteilen des Gesamtsystems. Den Ausschlag gab dann der PFLITSCH Amortisationsrechner, der die tatsächlichen Einsparungen ermittelt. Das Resultat: Das PFLITSCH-System aus Kanal und Maschine rechnet sich bereits kurzfristig, weil es jede Menge Arbeitszeit und Aufwand spart. „Für uns war aber auch wichtig, dass die Qualität der Kabelführung unseren hohen Anspruch erfüllt“, betont Johannes Weiermair.
Kabelführung mit System für Wirtschaftlichkeit nach Maß
Für die sichere Kabelführung setzt SEMA auf den PFLITSCH PIK-Kabelkanal. „In kleinen Kanälen führen wir z.B. Einzelleitungen zu Sensoren und Aktoren, die breiteren Systeme sind für große Kabelvolumina da“, erläutert Markus Schögl. Den PFLITSCH Installations-Kanal – kurz PIK – gibt es in zehn Kanalquerschnitten von 15 mm x 15 mm bis 200 mm x 60 mm. Er kombiniert die Vorteile der großen mit einem Deckel ausgestatteten Kanalsysteme mit einer kompakten Bauform. Dank seiner Sicken in den Seitenwänden ist der PIK leicht und doch sehr formstabil. Auch wenn es um eine individuelle Kabelverlegung geht, lässt der PIK keine Wünsche offen – dank Winkel- und T-Stücken sowie weiteren Formteilen. Verbinder gewährleisten dabei den Potentialausgleich aller Kanalteile untereinander, und für die vorschriftsmäßige Separierung von Energie- und Datenleitungen gibt es Trennstege. Die Montage erfolgt durch Verschraubung oder mit Halteklammern, in die der PIK einfach eingeclipst wird und die es erlauben, Toleranzen im Installationsumfeld auszugleichen.
Besser abschneiden mit einem abgestimmten System
Die PFLITSCH MiniCut, eine von drei Modellen aus dem PFLITSCH Maschinen Programm, stieß bei den Monteuren sofort auf Begeisterung. „Unsere Monteure schieben den Kanalkörper und -deckel in die Schneidplatte und längen ihn durch Betätigung des Handhebels im Handumdrehen mühelos ab. Da die Schnitte saubere und gratarme Kanten haben, entfällt auch die aufwändige Nacharbeit und weder Mensch noch Leitungen können verletzt werden“, bestätigt Markus Schögl. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Sägen: Der Kanal bleibt bei der Bearbeitung in Form. Um die MiniCut problemlos an jeden Montageort zu bringen, hat man sie bei SEMA kurzerhand auf eine mobile Werkbank montiert. Mit der neuen MiniCut lassen sich die Kanal- Dimensionen 15/15 mm bis 60/60 mm sauber ablängen. Die Maschine kann wahlweise mit Handhebel, einem elektrohydraulischen akkubetriebenen Antrieb oder einem elektrischen Hydraulikaggregat ausgestattet werden. Zur Ausführung seitlicher Ausbrüche für Kabelabgänge nutzt man das akkubetriebene PFLITSCH Ausklinkwerkzeug, was selbst bei verbauten Kanalmodulen möglich ist.
SEMA ist nicht nur mit dem abgestimmten System aus Kabelkanal und Maschine rundum zufrieden, sondern weiß auch die Unterstützung des neuen Partners sowie die fundierte Betreuung durch den PFLITSCH Außendienst Stephan Kadanka zu schätzen. Das Fazit von Markus Schögl: „Da wir von PFLITSCH direkt beliefert werden, profitieren wir von unkomplizierten Abläufen und kurzen Lieferzeiten, so dass wir nur wenige Kabelkanäle selbst bevorraten müssen. Für uns ist dieses Gesamtpaket entscheidend, da es zu unserer Firmenphilosophie passt.“